Das neue Lernen h…. ??? – Teil 1

Gerne hätte ich dir den Titel des “großen Textbeitrages”, den ich gerade lese, verraten, aber so einfach will ich dir die Aufgabe nicht machen. Denn nach den Erkenntnissen dieses Autors lernt man am meisten, wenn man sich selbst auf die Suche nach den Inhalten und Zusammenhängen macht. Weitere Hinweise zu dieser Literatur gibt es in den nächsten Beiträgen.

In diesem Beitrag findest du meine Vision zur Schule der Zukunft und meine Überlegungen zum Thema – Was das Lernen wirklich braucht.

Meine Vision

Wie soll Lernen in der Schule der Zukunft erfolgen? Welche Voraussetzungen und Aufgabenstellungen sind gefragt?

Ein möglicher Leitsatz könnte sein – wir erklären den Lernenden nicht etwas, sondern die Frage sollte lauten – was wollen sie von uns wissen bzw. wie können wir ihnen Zugang zu einem bestimmten Wissen vermitteln, sodass sie sich selbstständig auf ihren Lernweg machen.
Dabei geht es nicht um den bloßen Wissenserwerb, sondern um die Verknüpfung und Anwendung von Wissen zu neuen Lernprodukten. Dass Sprechen-, Lesen- und Schreiben-können dabei eine entscheidende Rolle spielen, ist eine völlig klare Tatsache.

Wie können wir den Lernenden das Lernumfeld so bereiten, dass sie sich auf ihre Aufgaben der Zukunft vorbereiten können? Welche Fertigkeiten und Fähigkeiten müssen sie entwickeln, um die kommenden Herausforderungen ihres Lebens zu meistern?

Was Lernen (in der Schule) wirklich braucht

(Meine Gedanken – angelehnt an den Ausschnitt aus dem Buch “Nachhaltigkeit gibt’s nicht!” von Cornelia Diesenreiter)

Wir müssen uns zu Beginn darüber bewusst werden, dass das Umdenken über Lernen eine unumgängliches Muss ist, denn mangelndes Erkennen der Probleme ist die größte Anfangsbarriere. Ich hoffe, dies geschieht, bevor uns die Fehlentwicklungen zu spät klar und das System Schule und die darin arbeitenden Personen zur Veränderung gezwungen werden.
In weiterer Folge geht es aber nicht sofort um die Umsetzung einzelner konkreter Maßnahmen als “Scheinveränderung”, wie z.B. der Einsatz von digitalen Medien, sondern vielmehr darum, die Grundvoraussetzungen dafür zu schaffen, dass das neue Lernen so schnell wie möglich in all unseren Lerninstitutionen Einzug halten kann. Ich bin davon überzeugt, dass wir zuerst vorhandene negative Einstellungen, Vorurteile und Gewohnheiten ausräumen müssen, damit das Umfeld für eine neue Lernkultur erstrebenswert werden kann.
Dazu finde ich folgende Punkte besonders wichtig:

  • Es gilt ein Verständnis dafür zu schaffen, was mit dem Begriff “das neue Lernen” tatsächlich gemeint ist. Das Verständnis für dieses Konzept ist wesentlich, da es am Beginn sicherlich unsichere Schritte, falsche Entwicklungen und viele Fehler geben wird.
  • Zu dieser Bereitschaft, Verantwortung für die Lernenden und diese für ihr Lernen selbst wahrzunehmen und sich das neue Lernen als dauerhaftes Ziel zu setzen, gehört die Anerkennung unserer individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten und unserer eigenen und generellen Begrenztheit. Sie ist das wesentliche Element einer entsprechenden konstruktiven Fehlerkultur, die weder moralisiert noch verurteilt.
  • Das Konzept des neuen Lernens darf uns nicht wieder dazu führen, dass in der Lernumgebung ein Milieu des Wettkampfes entsteht, in dem es wieder Sieger und vor allem Verlierer gibt. Es muss in unserem eigensten Interesse ein gemeinsames Ziel verbinden.

Falls dieser Beitrag dein Interesse geweckt hat, freue ich mich auf deinen Kommentar bzw. wenn du auch weiterhin meinen Gedanken folgst.

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